Ein Forschungsbrüter für den DDR-Kraftverkehr im Überblick Dresden, 29. Januar 2019. Die Forschungslandschaft der DDR war weit weniger monolithisch, als sie gelegentlich im Rückblick erscheint: Zwischen der Grundlagenforschung in den Unis und in der Akademie der Wissenschaften auf der einen Seite und den anwendungsnahen Entwicklungsabteilungen der Kombinate gab es mit den „Wissenschaftlich-technischen Zentren“ eine Zwischenschicht. Diese Zentren erledigten jeweils für eine ganze Branche der DDR-Wirtschaft Forschungsprojekte, für die die einzelnen Betriebe keine Ressourcen hatten. Zu diesen besonderen Einrichtungen gehörte auch das „Wissenschaftlich-Technisches-Zentrum des Kraftverkehrs“ (WTZK) in Dresden, das als Volkseigener Betrieb (VEB) organisiert war. Dessen Arbeit haben Andreas Kretschmer und Eberhard Treufeld inzwischen dokumentiert, auf diese Ausarbeitungen sowie Zeitzeugenberichte stützt sich auch dieses Kurzporträt. Erzeugnisse kursieren heute im Internet und in Museen Das WTZK war demnach in der Verkehrsingenieurs-Hochburg Dresden angesiedelt, aber dem Ministerium für Verkehrswesen der DDR direkt unterstellt. Dessen Entwicklungen sind heute nur noch in Sammelbörsen im Internet oder in Museen wie den Technischen Sammlungen Dresden (TSD) zu finden, brachten den Kfz-Betrieben der DDR seinerzeit aber teils große Fortschritte, die sie aus eigener …
Der Beitrag WTZK Dresden: Vom Militär-Fahrtrainer bis zum Taxi-Bordrechner erschien zuerst auf Oiger.