Vom Hochtechnologie-Dreieck der DDR bis zum „Silicon Saxony“ Dresden, 21. Februar 2019. Die ostdeutsche Wirtschaftsführung hatte im Süden der DDR ab Ende der 1960er Jahre ein Hochtechnologie-Dreieck geschaffen, das bis heute nachwirkt. Das hat Rechentechnik-Kustos Dr. Ralf Pulla von den Technischen Sammlungen Dresden (TSD) beim Lingnerpodium „50 Jahre Robotron“ in Dresden eingeschätzt. In diesem Dreieck stellte Carl Zeiss Jena die anspruchsvollen Anlagen für die Chipproduktion her. Das Kombinat Mikroelektronik mit Hauptsitz in Erfurt und dem Entwicklungszentrum ZMD in Dresden entwickelte und stellte die Prozessoren und Speicherchips her. Und das Kombinat Robotron konstruierte daraus die Computer, die zumindest im Ostblock reißenden Absatz fanden. „Der Umstand, dass wesentliche Teile dieses Dreiecks im Raum Dresden konzentriert waren, spielte später eine wichtige Rolle dafür, dass sich hier das heutige Silicon Saxony entwickeln konnte“, meint Dr. Pulla. 50 Jahre nach der Gründung erinnerte der „Förderverein Lingnerschloss“ in Dresden an das DDR-Computerkombinat Mit dieser Einschätzung wusste er sich weitgehend einig mit den anderen Akteuren im Podium, die auf die eine oder andere Weise eben diese Entwicklung in Dresden mitgeformt hatten: Gerhard …
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