Als Vorgeschmack auf das Raketenmuseum Dresden zeigt Ingenieur Olaf Przybilski im Flughafen eine „Otrag“-Sonderschau Dresden, 14. Oktober 2024: Brennkammern, orbitale Aschenbecher, kongolesische Schutzschilde und Dutzende andere kosmisch-irdische Exponate zeigt Raketeningenieur Olaf Przybilski ab heute in der Sonderausstellung „Otrag“ im Dresdner Flughafen als Vorgeschmack auf sein geplantes Museum für Raketen- und Raumfahrttechnik. Anhand von originalen Bauteilen, stählernen Modellen, zeitgenössischen Zeitungsartikeln, Fotos und Video zeichnet der Forscher auf der Abflug-Ebene des Airports beispielhaft die Geschichte der „Orbital Transport- und Raketen- Aktiengesellschaft“ (Otrag) nach. Die nämlich hatte in den 1970er und 1980er Jahren eben das versucht, was drei Dekaden später US-Milliardär Elon Musk dann tatsächlich mit seiner Firma SpaceX schaffte: private Raumfahrt, die sich mit den teuren staatlichen Programmen messen kann – nur eben in diesem Fall mit deutscher Raketentechnik. Deutsche bauten ihre Raketen nach Lowtech-Konzept in Afrika – dann ging ihnen das Geld aus Letztlich scheiterte die Otrag zwar an Geldmangel, politischen Widerständen und anderen Faktoren. Dennoch eigne sich gerade dieses abgeschlossene Kapitel deutscher Raumfahrt-Geschichte besonders dafür um zu zeigen, was mit Forscher- und Unternehmergeist, mit Innovationsfreude …
Der Beitrag Deutscher Anlauf für private Raumfahrt begann drei Jahrzehnte vor SpaceX erschien zuerst auf Oiger.