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DDR-Heimcomputerproduktion durch private Initiativen ausgelöst

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Entwicklung des HC900 in Mühlhausen und des Z9001 in Dresden segelten anfangs „unter dem Radar“ der zentralen Wirtschaftsplaner Mühlhausen/Erfurt/Dresden, 24. Dezember 2024. Die ersten Heimcomputer der DDR entstanden in der ersten Hälfte der 1980er Jahren zwar in staatlichen Kombinaten, vor allem aber durch private Initiativen einzelner Mitarbeiter. Das galt sowohl für den HC800 aus dem Röhrenwerk Mühlhausen wie auch für den Z9001 von Robotron. Die Entwicklungsprojekte bekamen zwar Unterstützung der unmittelbaren Vorgesetzten, blieben aber anfangs unter dem „Radar“ der zentralen Wirtschaftsplaner in Berlin – was dann für Konflikte bis „ganz nach oben“ sorgte. Das geht aus Zeitzeugenberichten im Magazin „On.line“ aus dem „Thüringer Museum für Elektrotechnik“ in Erfurt wie auch auf der Portalseite des Dresdner „Saxnet“-Vereins sowie SED-Unterlagen hervor. Ursprünglich war nur programmierbarer Taschenrechner geplant So ging der Thüringer Heimcomputer ursprünglich aus einem ganz anderem Auftrag hervor, berichten im „On.line“-Magazin Werner Domschke und Werner Dennstedt, die damals im VEB Mikroelektronik „Wilhelm Pieck“ Mühlhausen – dem ehemaligen Röhrenwerk Lorenz – tätig waren. „Werner Dennstedt hatte den Auftrag bekommen, die Machbarkeit eines frei programmierbaren Taschenrechners für das …

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