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Dresdner Kernforscher Heinz Barwich: „Korrupte Praxis einer unmenschlichen Despotie“

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Spiegel deutscher Zeitgeschichte: Biografie über den Gründungsdirektor des Kernforschungszentrums Rossendorf ist erschienen Dresden. Den Dresdnern ist Heinz Barwich aus der Zeit in Erinnerung, als die DDR noch auf eine strahlende Zukunft hoffte: In den 1950er Jahren baute er als Gründungsdirektor das Kernforschungszentrum am Stadtrand von Dresden auf, aus dem nach der Wende das „Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf“ entstand, war bis zu seiner Flucht in den Westen auch prominent in den ostdeutschen Medien vertreten. Allerdings hatte er auch eine weniger bekannte Seite. Als Physiker forschte er an deutscher Rüstungstechnik, nach dem Krieg arbeitete er mit an Stalins Atombombe. In der DDR engagierte er sich als Friedens- und Kernforscher gleichermaßen, arbeitete mit der Stasi zusammen, später parallel dazu auch mit der CIA. Vor 60 Jahren setzte sich Barwich während einer Atomkonferenz in den Westen ab, wo er zwei Jahre später plötzlich starb. Dem wechselvollen Leben dieses Forschers hat der Dresdner Publizist Gerhard Barkleit nun eine Biografie gewidmet. Gestützt auf Quellenmaterial, Fachliteratur und Zeitzeugen beschriebt er in „Heinz Barwich – Ein unruhiger Weltverbesserer und die Kraft des Atoms“ ein faszinierendes …

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