Zunächst galten 7 NVA-Offiziere als potenzielle DDR-Raumfahrer. Nach Bykowskis Tod haben sich Sigmund Jähn und die anderen Anwärter von damals wieder getroffen. Dresden/Moritzburg, 4. April 2019. Sein Kommandant ist tot. Die gemeinsame Vorbereitung und der epochale Raumflug von Waleri Bykowski und Sigmund Jähn Ende August bis Anfang September 1978 schweißten beide Raumfahrer fest aneinander. Eine tiefe Freundschaft entstand. Bykowski, am 2. August 1934 geboren, starb vor wenigen Tagen – am 27. März 2019. Jähn und seine ehemaligen Kameraden aus der DDR-Kosmonautengruppe haben sich nun wieder getroffen. Zweijährige Ausbildung zum Raumfahrer Sowjetische Raumfahrtexperten hatten die beiden ostdeutschen Offiziere Sigmund Jähn und Eberhard Köllner ab dem 4. Dezember 1976 in Moskau zum Raumfahrer ausgebildet. Nicht ganz zwei Jahre gingen mit unzähligen Lehr- und Übungsstunden, umfangreichen Tests und der Arbeit mit den Experimenten ins Land. Ende August 1977 wurden die Interkosmos-Besatzungen der drei Bruderländer ČSSR, VR Polen und der DDR zusammengestellt. Köllner arbeitete fortan mit Wiktor Gorbatko zusammen und Jähn trainierte mit Waleri Bykowski. Beide sowjetische Raumfahrer hatten bereits einige Erfahrungen mit orbitalen Reisen. Am 24. August 1978 …
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