Buch über Max Schanz, der sich in Seiffen um Stil und Qualität der erzgebirgischen Holz- und Spielwarenproduktion verdient machte. Seiffen. Mit seiner Formsprache hat der Gestalter Max Schanz ganze Generationen von erzgebirgischen Holzspielzeugen mitgeprägt. Seine Enkel würdigen nun im Sammelband „Max Schanz. Spielzeug Gestalten im Erzgebirge“ das Werk ihres Großvaters – und gehen darin bis in die Zeit kurz nach dem ersten großen Maschinenkrieg zurück. Als Gewerbelehrer nach Seiffen gekommen Die Kriegs- und Revolutionswirren waren vorbei, die Zeiten aber nach wie vor schwierig, als der 1895 in Dresden geborene Max Schanz am 1. August 1920 auf Empfehlung des renommierten Dresdner Volkskundlers und Volkskunstmuseumsgründers Oskar Seyffert nach Seiffen ging, um hier an der Staatlichen Spielwarenschule als Gewerbelehrer tätig zu werden. Obgleich die Leitung noch bis 1933 in den Händen von Alwin Seifert lag, wirkte Schanz, der im Ersten Weltkrieg als Meldegänger gedient und 1917 den rechten Unterschenkel verloren hatte, in Seiffen in wachsendem Maße eigenständig. Bald organisierte er den Schulbetrieb in eigener Regie. Zusammen mit seinem Kollegen Professor Alwin Seifert prägte er über Jahrzehnte maßgeblich den …
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