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Planck-Forscher: Indogermanen kamen aus dem Iran

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Linguisten und Genetiker kreisen Ursprung der Sprachfamilie südlich vom Kaukasus ein Leipzig, 27. Juli 2023. Die einen haben sie in Indien verortet, die nächsten in der südrussischen Steppe, wieder andere in Anatolien: die Heimat der Indogermanen, also jener Menschen, auf die die meisten heutigen europäischen Sprachen zurückgehen. Das Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie (Eva) in Leipzig hat nun aber gemeinsam mit Genetikern und Linguisten von weiteren Instituten eine andere Heimat jener legendären Proto-Indogermanen ausgemacht: das Gebiet südlich des Kaukasus-Gebirge, das heute zum Iran, teilweise auch zur Türkei und zum Irak gehört. Das geht aus einer Eva-Mitteilung hervor. „Anatolischer Zweig des Indogermanischen stammt nicht aus der Steppe“ Und die Forscherteams sind ziemlich davon überzeugt, dass sie damit richtig liegen: Sie haben für ihre Suche sprachliche und genetische Untersuchungsmethoden kombiniert und genauer als bisher das Alter der verschiedenen indogermanische Sprach-Abspaltungen datiert. „Jüngste DNA-Daten weisen darauf hin, dass der anatolische Zweig des Indogermanischen nicht aus der Steppe stammt, sondern von weiter südlich, im oder nahe dem nördlichen Bogen des Fruchtbaren Halbmonds“, betont Studien-Erstautor und Eva-Forscher Paul Heggarty. Hier sei …

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