Dresdner Gedenkstätte bietet im Internet einen 3D-Rundgang durch den sowjetischen „Fuchsbau“ und die Stasi-U-Haft an Dresden, 20. Mai 2021. „Die Luft in diesen Zellen war einfach unerträglich…“ Wer ansatzweise Gefühl dafür bekommen will, wie sich Häftlinge des sowjetischen Geheimdienstes oder der DDR-Stasi gefühlt haben, kann ab sofort einen virtuellen Rundgang durch die Zellentrakte in der früheren MfS-Bezirksverwaltung Dresden unternehmen. Ulrike Gärtner, Franz-Joseph Hille und Uljana Sieber von der „Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden“ haben dafür gemeinsam mit der Agentur „Ravir film“ einige Abschnitte des sogenannten „Fuchsbaus“ und der Stasi-U-Haft als 3D-Modell nachgebaut und mit Tonaufnahmen von Zeitzeugen angereichert. Funktioniert an PC und Tablet gut, am Smartphones hakelt’s Wer die Netz-Adresse rundgang.stasihaft-dresden.de besucht, kann diese düstere Welt nun daheim am PC oder Tablettrechner virtuell erwandern und erfahren. Mit dem Smartphone ist es uns im Test allerdings nicht gelungen, den Rundgang zu starten. Kartonfabrik wurde zum sowjetischen „Fuchsbau“ für politische Gefangene Es empfiehlt sich, die Tour chronologisch in der Nachkriegszeit zu beginnen, als die sowjetische Militäradministration und ihre Geheimdienstoffiziere den ehemalige Kartonfabrik-Keller an der Bautzner Straße in Dresden …
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